@Tazman
Tassilo hat's eigentlich schon auf den Punkt gebracht. Der Lausitzring ist klasse, nur leider so weit weg von mir. Und weil er ein wenig im Niemandsland liegt, ist's auch mit Unterkünften dort nicht so dolle. Aber die Strecke entschädigt dafür und sicherer geht's nicht. Fast jede schnelle Stelle endet im sogenannten Trioval. Heißt, wenn's mal am Bremspunkt nicht paßt, einfach aufmachen und durch's Trioval außen herum fahren, zurück auf die Strecke.
Zum Ablauf
Meist wird vor dem Training ein Briefing mitsamt technischer Abnahme gemacht. Genaueres erfährst du beim jeweiligen Veranstalter. Danach machen manche für Anfänger noch einige Übungen im großzügig angelegten Fahrerlager zur besseren Beherrschung der Maschine (gibt Sicherheit). Dann geht's sachte raus auf den Track. In der Gruppe herrscht Überholverbot, sodaß keiner dem anderen übel mitspielen kann. Die Fahrer hinter dem Instruktor wechseln sich ab. Der Trainer entscheidet mit den Teilnehmern gemeinsam, wer in der Gruppe bleibt oder in eine schnellere/langsamere wechselt, damit jeder Spass hat. Er steigert auch langsam das Tempo, mutet aber keinem zuviel zu. So einfach ist das.
Meist ist am Ende des Tages die Strecke nochmal für alle offen und auch die Anfänger können sich an einigen freien Runden versuchen. Jedoch gibt es hier meist den größten Schwund, da ein Tag lang ist und viele es durch mangelnde Fitness/Konzentration dann übertreiben. 5-10% Stürze sind schon häufing. Die meisten davon gehen aber glimpflich aus, also keine Angst.
Zum Material
Je nach Speed und Dauer des Trainings ist ein Satz Reifen samt Bremsklötzchen schon weg pro Tag; muß aber nicht sein. Und ein paar Verschleißteile in Petto sind schon von Vorteil. Dennoch ist meist ein Streckendienst in der Nähe, der völlig überteuert Reifen und Teile anbietet.
Vergiss Deine Kreditkarte nicht. Diese brauchst Du spätestens an der Tanke und dort findest Du Dich häufiger als beim Landstraßen surfen
Have FUN !
Matte