da ich ja schon sehr viel Motore im Laufe von 40 Jahren revidiert habe, , dazu gehören 4 Rennmotorräder die wirklich artgerecht bewegt werden, kann ich sagen, das diese Motoren von innen besser aussehen und weniger Verschleiß haben als Straßenmotorräder die im Kurzstreckenbetrieb bewegt werden. Bei den Rennmöps innen keinerlei ABlagerungen oder Verfärbungen, bei den Straßenmöps eingelaufene Nockenwellen oder gelängte Steuerketten, verkokte Ventilteller und Sitze, Feuersteg der Kolben mit Riefen und stark braun verfärbt, schlechte Kompression usw.usw. das ist bei den Rennmöps wirklich nicht zu finden, die bekommen wenige Minuten nach dem Kaltstart (Leerlaufdrehzahl im Kaltstart 1800 U/m) sofort Drehzahl bis 9000U/m und nach einer Runde bis in den Begrenzer, das schont die Nockenwellen und sämtliche Lagerstellen vor Ölmangel durch zu niedrigen Öldruck. Das schlimmste für ein Motorrad ist es im kalten Zustand auf dem Seitenständer zu starten und dort evtl. mehrere Minuten warm laufen zu lassen, wie es auch oft in Handbüchern steht. Die Nockenwellen von Zylinder drei und vier haben in dieser Phase eine Mangelschmierung a) durch zu geringen Öldruck und b) durch den gekippten Motor. Habe bestimmt noch einige Fotos von Motore auf der Festplatte , die das einwandfrei belegen.... Habe damals mal mit dem Edeltuner Romero, der viele Yamaha-Motore für Rennspezis aufgebaut hat darüber gesprochen und er vertrat genau die gleiche Meinung..... was nützt die Aussage eines Motorradfahrers zu diesem Thema, der wahrscheinlich noch nie einen Motor von innen gesehen hat, geschweige zerlegt und vermessen hat....